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Was ist Tagfahrlicht

Was ist Tagfahrlicht? Funktion, Gesetze & Tipps

1. ​Ursprung des Tagfahrlichts

Das Tagfahrlicht (engl. Daytime Running Lights, DRLs) hat seine Wurzeln in den 1970er-Jahren in skandinavischen Ländern wie Schweden und Finnland. Aufgrund häufiger Nebel und geringer Tageslichtstunden entwickelten Autohersteller spezielle Lichtsysteme, um die Sichtbarkeit von Fahrzeugen zu verbessern. 1977 führte Schweden als erstes Land eine gesetzliche Pflicht für eingeschaltetes Abblendlicht am Tag ein. In den 1980er Jahren brachte Volvo erstmals integrierte Tagfahrleuchten auf den Markt. Seit Februar 2011 schreibt die EU-Verordnung (EG) Nr. 48/2009 vor, dass alle neuen Pkw mit automatisch aktiviertem Tagfahrlicht ausgestattet sein müssen.


2. ​Wann wird Tagfahrlicht verwendet?

Tagfahrlicht dient ​ausschließlich der Tagessichtbarkeit und reduziert Unfallrisiken in folgenden Situationen:

  • Wechselnde Lichtverhältnisse: Dämmerung, Tunnel, Alleen oder stark bewölkte Tage.
  • Schlechtes Wetter: Bei Regen, Nebel oder Schneefall (in einigen Ländern Pflicht).
  • Automatischer Betrieb: Das Tagfahrlicht schaltet sich mit dem Zündstart ein und deaktiviert sich bei Aktivierung der Hauptbeleuchtung (bei einigen Modellen wird es gedimmt).
    Wichtig: Tagfahrlicht ersetzt ​keine Beleuchtung bei Nacht! Nachts oder bei Sichtweiten unter 100 Metern muss es deaktiviert werden, um Blendung zu vermeiden.

Tagfahrlicht


3. ​Tagfahrlicht einbauen: Richtlinien für die Installation

Beim Nachrüsten von Tagfahrlicht gelten strenge Vorgaben:

  • Positionierung: An der Fahrzeugfront, mindestens 35 cm und maximal 150 cm über dem Boden. Horizontaler Abstand ≥ 60 cm, maximal 40 cm vom Fahrzeugrand entfernt.
  • Helligkeit & Farbe: Nur weißes oder amberfarbenes Licht (400–1200 Candela), um Blendung zu verhindern.
  • Technische Anbindung: Muss mit der Zündung gekoppelt sein und sich bei eingeschalteten Scheinwerfern automatisch abschalten.
  • Nachrüstung: Nachträglich installierte Tagfahrleuchten benötigen eine TÜV-Abnahme und müssen der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) entsprechen.

4. ​Tagfahrlicht-Gesetze in Deutschland

Deutschland setzt die EU-Verordnung Nr. 48/2011 um:

  • Pflicht für Neufahrzeuge: Seit 2011 müssen alle neuen Pkw mit Tagfahrlicht ausgerüstet sein.
  • Nachrüstregeln: Nur TÜV-geprüfte Systeme sind erlaubt. Die Leuchten dürfen nicht blenden und müssen mit Blinker- und Hauptlichtfunktionen harmonieren.
  • Betriebsvorschriften:
    • Tagfahrlicht ​darf nachts nicht leuchten und muss sich bei Aktivierung der Scheinwerfer automatisch ausschalten.
    • Nebelscheinwerfer sind kein Ersatz für Tagfahrlicht. Illegale Modifikationen können Bußgelder nach sich ziehen.
    • Bei der Hauptuntersuchung (HU) wird die Konformität streng geprüft.

Zusammenfassung: Warum Tagfahrlicht wichtig ist

Tagfahrlicht („Was ist Tagfahrlicht?“) ist ein Schlüsselelement für die Verkehrssicherheit am Tag. Es erhöht die Erkennbarkeit Ihres Fahrzeugs, reduziert Unfallrisiken und unterliegt klaren gesetzlichen Standards. In Deutschland sind TÜV-Zertifizierung und StVZO-Konformität unverzichtbar. Bei der Nachrüstung sollten Sie stets auf geprüfte Qualität achten – so profitieren Sie von maximaler Sicherheit und vermeiden rechtliche Probleme.

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